Dienstag, 30. April 2013

Nähen die Erste: Blättrige Jeanstasche



Dank meiner minderwertigen Fadenverhedderungs- alias Nähmaschine
reiche ich auf den letzten Drücker
meinen Beitrag ein zu Julias Wettbewerb:

Zwischendurch schien die Aktion Früchte zu tragen,
aber leider hat sich der Frühling wieder verkrümelt ;O)


Zugegeben - die Tasche war schnell genäht
aaaber die Blätter sind NICHT aufgeklebt, nein,
sondern erst gehäkelt und dann aufgenäht!
Ebenso das "R"


Hier sieht man die wahren Farben!
Inspiration für die Blätter hatte ich von hier.
Alles andere kam von selbst *grins*

Typisch für mich - ist natürlich alles krumm und schief geworden,
aber bei so einer rustikalen Jeanstasche
und dank ablenkender Farbtupfer *hehe*
ist das gar nicht sooo tragisch...


Ausnahmsweise eine kleine Vorschau.
Na, was versteckt sich denn da? ;O)

Liebe Grüße, Raphaele

Donnerstag, 25. April 2013

Knitalong: Tritschko goes Brokat-Sweater



Danke für eure lieben Worte zum Nordsee-Muffin!
Es hat auch viel Spaß gemacht ihn zu entwerfen 
und den Post dazu zu schreiben *grins*

***

Ja, weiter geht's mit dem Knitalong Tritschko.
Meiner wird ein längärmeliger Pulli mit Brokatmuster
(wenn alles gut geht und ich meine Gedanken
besser als anfangs zusammenhalten kann).


Denn ich friere die meiste Zeit. 
Wir wohnen am Fluss umringt von (kleinen) Bergen.
Hier ist es ca. 5°C kühler als ein Dorf weiter...

 Jetzt kommt der Körper dran, d.h. Ärmel stilllegen
und hoffen, dass keine Maschen verlorengehen...


Top-Down-Stricken ist doch eine geniale Erfindung!
Vielleicht mache ich eines Tages  sogar ein Strickkleid
nach dieser Anleitung (einfach verlängern, oder?)
 *tumdidum*


Beim Häkeln möchte man möglichst unsichtbare Zu- und Abnahmen,
beim Stricken sieht es einfach nur toll aus.



So, ich geh mal Maschenzählen...
*43,253,11,56,...*
Hey! Wer will mich da rausbringen? ;O)

Liebe Grüße, Raphaele

Donnerstag, 18. April 2013

Nordsee-Muffin




Zutaten:

1kg Sandmaschen
3 l Wasserspiele
3 EL Dünenträume
1 Prise Entspannung
1 TL Nestwärme

liebevoll vermengen und bei 20°C gut durchfönen.
Fertig ist eine kleine Leuchtturmidylle ;O)



Nach etlichen gescheiterten Cupcake-Versuchen
besinnte ich mich meines angefangenen Muffinförmchens,
dass mich unweigerlich an einen Leuchtturm erinnerte.

Zugegeben - Berge lassen mein Herz eigentlich höher schlagen.
(je größer, desto besser)
Aber mit Nordsee verbinde ich Behaglichkeit
und lange einsame Spaziergänge,
die zur Selbstbesinnung anregen :O)


Komisch, dabei war ich nur einmal dort.
Mir gefällt auch nur die Vorstellung.
Lieber See und Fluß statt Meer.

Bei der Suche nach einem passenden Hintergrund
bin ich auf diese Zeichnung meines Mannes gestoßen.


Es war sein erstes Geschenk an mich.
An dem Tag, an dem wir zusammenkamen
hat er es mir überreicht,
obwohl er mir versichert,
nicht damit gerechnet zu haben.
Verliebt halt :O)

Somit verabschiede ich mich
und das Schifflein geht vom Anker...



Alles Liebe, Raphaele

Freitag, 5. April 2013

Au Petit déjeuner, Mannala!



So ähnlich, stelle ich mir vor,
rief meine Großmutter nach ihrem Mann morgens :O)
Meine Großeltern sprachen Elsässisch,
das klingt nach einem lustigen Mischmasch aus
Deutsch und Französisch, ich konnte viel verstehen.

Insbesondere die Koch- und Backkünste
meiner Mémé ("Oma" auf Französisch)
habe ich noch in bester Erinnerung.

Da war ein gutes Frühstück mit starkem Kaffee,
krossem Brot und selbstgemachter Marmelade sehr wichtig,
denn direkt im Anschluss fing sie bereits
mit den ersten Vorbereitungen für's Essen an :O)


Diese Erinnerungen kommen auf jeden Fall wieder auf,
sobald ich die Häkeleien aus diesem Post betrachte.


Croissant von hier
Deckchen aus Diana-Heftchen
Alles Andere sind Eigenkreationen
 
Wundert euch nicht, ich habe nicht meinen Blognamen geändert,
sondern füge diesmal Collagen aus meinem vorigen Blog ein.
Mir gefallen sie immernoch, besser bekomme ich es heute eh nicht hin :O)



Das neueste Marmeladenglas, 
zwei weitere warten auf ihr Finish *grins*


Dieses Deckchen kommt auch noch dabei,
während der Bildersuche ist es mir ins Auge gehüpft ;O)



Meine andere Großmutter hat sehr gern gehäkelt,
unter anderem Unmengen Hauspuschen
und meine Babydecke.


Als ich vor drei Jahren eine Cousine besucht hatte,
zeigte sie mir dann diese mir unbekannten Werke.
Das war sooooooo interessant.
Sie hat total andersartige Stäbchen gearbeitet,
keine Ahnung wie...

 An dem angefangenen Läufer habe ich noch
etwas weitergehäkelt *hihi*
Ein Häkelheft durfte ich "erben",
alles andere sind wohlbehütete Schätze.
Hängen euren Handarbeiten auch so
nostalgische Gefühle und Erinnerungen an?

Bei manchen Dingen bestimmt :O)
Meistens beim Essen ist es so *schmacht*

"Mannala" heißt übrigens sowas wie "Ehemann",
aber mehr im Kosenamen-Sinne.

Danken möchte ich noch ganz herzlich für
die aufmunternden Worte und Daumendrücker zum letzten Post!!
Ohne viel Vorgeplänkel, erzähle ich nur,
dass alles wie geplant läuft *yippieh*

Liebe Grüße, Raphaele

Dienstag, 2. April 2013

Wie sterben Gehirnzellen ab?

Das wüsste ich mal gerne!
Aber noch viel wichtiger ist:
Wie verhindert man, dass sie den Löffel abgeben?
Auf nimmer wieder sehen?
Arrividerci, brauchst uns ja nich'?! Ja, klar... *haarerauf*

Jetzt fragt ihr euch sicherlich
"Mensch, was hat das Katastrophenhuhn wieder angerichtet?"
Ihr werdet mit den Augen rollen, 
aber für mich ist es seeeehhhhr peinlich.


Ich beteilige mich zum ersten Mal an einem Knitalong. Vorspann:
Da Maschenzucker-Familie plant im Sommer Köln zu besuchen 
habe ich selbstverständlich unverzüglich Wollläden gegoogelt. 
Dabei kam ich auf Danielas Wollgeschäft "Maschenkunst" 
und wiederum auf ihren Blog und da war ER.

DER Pullover, wie ich ihn mir eträumt hatte,
während ich den Schal oben am stricken war. 
Genau der richtige Schnitt für mich! 
Und ein Knitalong, was kann einem Anfänger besseres passieren? 
Garnichts, ha.

So, und seitdem stelle ich mich doof an. 

Schreibe eine mail, weil ich Ravelry nicht durchblicke, 
melde mich tags drauf, dass ich es doch noch kapiert habe 
und merke dass ich mit mehr Aufmerksamkeit 
mir Vieles selber beanworten kann.


Nach der ersten Umfrage übersehe ich eine PDF 
und fülle den Fragebogen mit ziemlich (sicherlich) irritierenden Angaben aus. 
Ich weiß nicht, kennt ihr das? 
Das es einfach nur noch peinlich ist?
Über sich selbst nur noch den Kopf schütteln kann?

Also heute fühle ich mich so.
Ob noch was aus meinem Pullover wird?
Hallo, Gehirnzellen? Merkt ihr was?

Bitte drückt mir die Daumen,
dass sich ein paar Zellen erbarmen! 

Bis bald, eure Raphaele *seufz*