Dienstag, 25. September 2018

Mit dem Hammer auf die Sohle

 
Hihi, aus mir wäre auch noch eine
ganz passable Sattlerin geworden ;oP
 
Kennt ihr die Dokureihe "Der letzte seines Standes"?
Die Filme sind wohl so um die 80er Jahre entstanden.
Die Einblicke in diese, teilweise mir völlig unbekannten,
Berufe sind sehr lebensnah und dokumentieren
das Handwerk sowie das persönliche Umfeld der Arbeiter.
Total empfehlenswert!
 
 
Ähm, ja, wie mache ich einen eleganten Schlenker
zu meinen allerersten (!) Puschen?
Die Näherei ging tatsächlich erstaunlich gut.
Nadel, Faden und Maschine waren bester Laune
und schnurrten durch das Echtleder.
 
Damit Elena die Puschen ebenfalls gefallen,
wollte ich sie unbedingt mit Stoff aufhübschen.
Mit Textilkleber hält die Webware
auf dem Leder einwandfrei!
 
 
Die größte Hürde war das Gummi.
Ich zog und zog und hatte Angst,
dass etwas reißen würde.
Also rief ich auf Facebook um Hilfe.
Das ist wirklich toll,
es finden sich immer ein paar liebe Leute,
die Zeit und Ahnung haben um Tipps abzugeben :o)
 
 
Weil ich die Form der Sohle auch zweifelhaft fand,
riet man mir die Nahtzugabe zurück zu schneiden
so weit es geht und - hier kommt der Titel zum tragen -
mit einem Hammer vorsichtig drauf zu hauen :oD
 
Mein Mann hat sich total gewundert,
was ich bei seinem Werktisch anstelle.
Zumal mir das Ganze echt Spaß gemacht hat *grins*
Nur meine Schultern haben gemeckert *augenverdreh*
 
 
Das Gummi habe ich letztlich, nach der zweiten Anprobe,
gegen eine dünne Gummikordel ausgetauscht,
kann man besser dehnen und
der Knoten drückt meine Tochter nicht.
 
So, Kind ist glücklich,
ich erleichtert,
der lange Text nun zu Ende :o)
 
 
Liebe Grüße,
Raphaele
 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ich freue mich über jedes liebe Wort :o)